Golden Retriever Zucht
Golden Retriever Zucht

8. April 2015 - Ins Leben entlassen
Amy's Welpen sind ausgezogen und gut in ihren Familien angekommen. Ich höre nur gute Nachrichten und dort, wo es ein bisschen holperte, hat das Züchterlein gute Ratschläge verteilt und in aller Regel konnte geholfen werden. Dem Auszug der Welpen folgt immer der obligatorische Großputz. Der Schrubber wirbelt und die Waschmaschine schleudert, Spielsachen werden verräumt,  der Futterring verschwindet und die Wurfkiste hat vorerst wieder ausgedient.  Das alles ist nicht so lustig, die kleinen wuseligen Putzhilfen vermisse ich schon sehr. Aber ich weiß,  dort wo sie jetzt leben ist es optimal für sie. Der aufmerksame Leser meiner Homepage wird sich daran erinnern,  wie aufregend es mitunter mit diesem Wurf zuging. Weil dieses Mal alles anders war, als ich es kannte und geplant hatte, konnte das zum Ende der Zeit mit meinen Welpenkindern auch nicht anders werden. Ich hatte klar entschieden keinen Welpen zu behalten. Hier liegt die Betonung auf " hatte"! Jetzt kam aber dieses kleine Fräulein Lila und alle Vorsätze waren dahin. Irgendwie konnte ich es nicht schaffen sie abzugeben.  Jetzt ist mein Hunderudel um ein Hundekind erweitert und hier ist es turbulent. Komisch, aber man vergisst immer sehr schnell wieder, wie quirlig so ein Welpe ist. Momentan befinde ich mich also in so einer quirligen Phase. An alle Welpenbesitzer habe ich klare Ratschläge verteilt! Der Hund geht nicht zuerst durch die Tür,  sitzt nicht auf dem Sofa und hat nichts im Bett verloren. Hier ist es jetzt so, dass mein kleiner Schatten ständig vor mir durch jede Tür rennt, jammernd vor dem Sofa sitzt und dann zur Beruhigung auf des Züchterleins Schoß landet, nachts neben dem Züchterlein liegt und seelische schnarcht und träumt. Und nun???? Ich amüsiere mich über meine Inkonsequenz, vertraue auf einsetzende Reife beim Hund und denke, alles fördert schließlich die Bindung! Weil ich jetzt wieder mehr Zeit habe, alle Hunde viel draußen sind, das Putzen erheblich nachgelassen hat, bleibt Zeit für angenehme Dinge. Wer sich an den Anfang dieser Wurfgeschichte erinnert, weiß das ich noch kurz vor der Geburt der Welpen einen Friseurbesuch hinter mich gebracht hatte. Was liegt also näher, als die Geschichte des C- Wurfes genau so zu beenden? Nichts! Ich sitze bei Simone, sie tobt sich an meiner Frisur aus und ich verfasse diese Zeilen. Somit schließt sich einmal mehr ein Kreis. 
Allen Lesern dieser Seite wünsche ich ein wunderschönes Frühjahr,  viel Zeit für ihre Hunde,  schöne gemeinsame Spaziergänge und bis bald....

19. März 2015 - Ereignisreiche Tage...

 

.....liegen hinter uns und gleichzeitig auch noch vor uns.
Aber erst einmal der Reihe nach, alles schön chronologisch abarbeiten. Das habe ich von meinen Welpen gelernt. Sie machen das genau so. Alles wiederholt sich täglich und wenn ich mich mal vorsichtig darüber freue,  dass es gerade gar nicht so schlimm im Welpenzimmer aussieht, wird beim nächsten Besuch in Selbigem, mit Sicherheit ein neuer Grad der Verwüstung erreicht sein. Dafür wird täglich zuverlässig gesorgt. Sie sind einfach klasse! Kleine, kugelrunde und quietscht vergnügte Gesellen, die einen Heidenspaß am Leben haben.


Mittlerweile hatte diese spaßige Truppe Besuch vom Hauptzuchtwart des Vereins,  der den Wurf abgenommen hat. Er hat mir einen " vielversprechenden Wurf" attestiert. Darauf darf ein Züchterlein dann schon mal stolz sein! 


Vergangenes Wochenende sind die ersten drei Welpen zu ihren neuen Familien gezogen und ich bin froh, glücklich und zufrieden darüber,  dass ich nur gute Nachrichten erhalte. Aber ich hatte es auch nicht anders erwartet, denn mein Bauchgefühl funktioniert meistens sehr gut und die Auswahl der passenden Familien fiel mir mit dieser Unterstützung recht leicht. 
In der nächsten Woche verlassen uns noch drei Welpen und dann wird es hier wieder etwas ruhiger. 


Da auch in Gründau endlich der Frühling Einzug hält, dürfen meine "Winterkinder " endlich lange draußen sein. Und das genießen Sie in vollen Zügen.  Der Auslauf ist ihnen viel zu klein, sie haben gleich den ganzen Garten vereinnahmt und das sehr zum Leidwesen der erwachsenen Hunde. Die haben jetzt keine ruhige Minute mehr. Sie werden ständig besucht, genervt, verfolgt und um Spielzeug erleichtert. Amy dagegen liebt es mit ihrer Meute zu spielen und zu kuscheln. Sie ist eine liebevolle Mama und hat immer ein wachsames Auge auf alle Welpen. Mittlerweile hat sich meine lustige Truppe zur Attraktion in der Nachbarschaft entwickelt und so bleiben zahlreiche Besucher nicht aus. Das stört die Zwerge keineswegs. Sie finden alle Menschen toll und zeigen das auch sofort. So verbringen wir hier mitunter recht lebhafte Tage, die für mich gar nicht mehr anders sein sollten. Aber da wird mich in naher Zukunft die Realität einholen und dann heißt es erneut Abschied nehmen. Das weiß man vorher ja auch, aber wenn es dann soweit ist, möchte man die Uhr zurück stellen und wenn das schon nicht geht, wenigstens die Zeit anhalten. Ich weiß nicht wie das geht, google das jetzt mal und melde mich falls es klappt!

6. März 2013 - Sehr belesen...
 
Wie allgemein bekannt ist und an dieser Stelle auch schon oft erzählt wurde, ich kämpfe mit der Sauberkeitserziehung meiner Welpen.
Die beste Methode für mich, ist Zeitungspapier auszulegen, auf dem die Welpen sich lösen können. Klappt in aller Regel wunderbar, aber natürlich gibt es hier auch Ausnahmen.
Die größte Herausforderung für mich ist es, die benötigten Zeitungen aufzutreiben, vor allem dann, wenn das verpeilte Züchterlein pennt und zu spät bemerkt, dass Altpapier Abfuhr ist. Zu spät um jetzt noch alle Freunde und Nachbarn um die ausgelesenen Tageszeitungen zu bitten! Jetzt half nur noch, alle zukünftigen Welpenbesitzer um " Munition" abzubetteln, was durchaus mit Erfolg gekrönt wurde. Coopers zukünftige Besitzerin ist kopfüber in die Altpapiertonne der Nachbarn abgetaucht, wurde von der Nachbarin dabei beobachtet und bekam dann von ihr die im Haus trocken und sauber gelagerten Tageszeitungen überreicht. Eine liebe Bekannte geht seit dem Wochenende mit Rucksack auf dem Rücken zum Walken, damit sie die FAZ zu mir bringen kann und verbindet so das Angenehme mit dem Nützlichen. Ich habe jetzt Tageszeitungen aus dem Raum Karlsruhe, Stuttgart, Limburg, die FAZ und die Frankfurter Rundschau, das Gelnhäuser Tageblatt und die Langenselbolder Zeitung. Dazu kommen alle " Umsonst- Zeitungen", die Unmengen von Werbeblättchen enthalten. Selbige sind für meine Zwecke nicht zu gebrauchen, aber sie informieren mich vortrefflich. Ich weiß exakt, was ein Ring Fleischwurst im Globus kostet und wofür ich bei Rewe 15fach Payback Punkte bekomme!
 
Mitunter stoße ich beim durchblättern der Tageszeitungen auf sehr interessante Artikel. Die werden dann nicht der " Konfetti- Bande" überlassen, sondern von mir, in Ruhe, gelesen. In Ruhe lesen, geht nur in der Waagerechten im Bett, gegen 0:30 Uhr, denn dann ist mein Tagwerk vorüber. Gelesene Artikel, flattern dann vor mein Bett, ich drehe mich auf die Seite und gleite sanft hinüber.
 
Jetzt, die innere Uhr funktioniert vortrefflich, bin ich erwacht, setze mich ins Bett, bin im Begriff den Fuß vor das Selbige zu stellen und- stehe auf ausgelegter Zeitung!!! Gedanken über Inkontinenz und anschließender Lachflash werden hier nicht weiter vertieft.
 
Meine kleinen Helden und Heldinnen wachsen und gedeihen vortrefflich. Weil das Wetter eine Kathastrophe ist und es ständig nass und kalt ist, können sie einfach nicht nach draußen. Damit ihnen die Zeit nicht zu langweilig wird und meine Zeit für Welpenbeschäftigung auch überschaubar ist, bekommen sie nahezu täglich ein neues Spielzeug, oder eine neue Atraktion gebaut. Gestern Abend hat das Züchterlein mit dem angetrauten Ehemann eine neue Attraktion im Auslauf installiert, natürlich mit tatkräftiger Unterstützung der zukünftigen Nutzer! Wie auch sonst. 
 
Sie haben jetzt eine große, dicke Papprolle, die wie eine Schaukel aufgehängt ist und an der man knabbern, drüber steigen und darauf hängen kann. Das haben sie dann auch mit Begeisterung gemacht. Aber, wie immer, ist dann ganz plötzlich der Akku bei den kleinen Spielern leer, alle legen sich zum Schlafen auf die jeweiligen Lieblingsplätze und auch ich bin zufrieden und im Begriff den Raum zu verlassen. Ein letzter Blick zurück zeigt mir zufriedene und wunderschöne Schläfer, im Licht der Rotlichtlampe auf dem Kissen zusammen gekuschelt, Zeitung, die noch kein Konfetti ist und ganz, ganz langsam pendelt die neue Schaukel  noch immer, wohl wissend, was sie am nächsten Tag erleben wird. 

27. Februar 2015 - Welpe müsste man sein...


dann hätte man ein nettes Leben, zumindest hier beim Züchterlein. Selbiges befindet sich zwar gerade am Rande eines Nervenzusammenbruchs, aber der Terrorgruppe geht es prächtig.  Nur ein kleines Beispiel für den täglichen Wahnsinn, dem ich gerade ausgesetzt bin. Da Amys erster und zweiter Wurf immer in den Frühling, bzw. in den Sommer fiel, waren die Welpenkinder ständig draußen und mir gewissermaßen " aus den Füßen ". Ich konnte alles easy sauber halten und hatte eigentlich nie Stress. Jetzt sieht das ja ganz anders aus. Alles spielt sich drinnen ab und das fordert mich in großem Maß. Gestern morgen habe ich mir die Freiheit genommen, mich zu meiner Friseurin zu begeben und mein Haupthaar aufhübschen zu lassen. Genau eine halbe Stunde war ich fort und damit später an meinem täglichen " Arbeitsplatz". Dafür habe ich dann die Quittung gekriegt! Der Raum war verwüstet,  alle hatten Spass, waren völlig überdreht und natürlich hungrig. Also wurden alle Welpen sofort verpflegt, der Schrubber kam zum Einsatz und wieder war ich zu langsam. Sie lassen mich nicht in Ruhe putzen und haben einen Heidenspaß,  wenn sie sich in den Lappen verbeißen können. Nur, dass bringt mir nichts, bei meinen Bemühungen wieder Ordnung herzustellen. Also musste die Bande ins " Exil"   hinter das Gitter. Fanden die toll, genau bis der erste Heuler festgestellt hat, dass die Tür zu ist. Konzert aus allen Kehlen und in den höchsten Tönen. Als das mein Herz nicht erweichen konnte und die Tür zu blieb, haben sie das nächste Register gezogen: zwei Kackhäufchen zwischen hysterische, trotzige Welpen an einem strategisch wertvollen Platz gelegt, bringt sofortige Aufmerksamkeit!  Besonders, wenn durch selbige gelaufen, gekullert und gerutscht wird!  Jetzt war ich aber so was von aufmerksam! Ich hätte heulen können,  habe mich aber kurz in den Schrubber verbissen, laut bis zehn gezählt und dann alle Welpen, einen nach dem andern, durch ein schönes Schaumbad gezogen.  Unglaublich wie viel Wasser in so einem Plüschtier verbleibt. Bestimmt zehn Handtücher waren nötig,  um alle wieder einigermaßen trocken zu bekommen. Jetzt, so erschöpft von diesem unplanmäßigen Bad,  blieb nur noch soviel Energie um unter der Rotlichtlampe, auf dem Vetbed nieder zu sinken und eine lange Schlafpause einzulegen. Da stand ich dann- alle Welpen auspowert, duftig frisch und müde und satt und das Züchterlein fix und fertig, mit nassem Pulli - Welpen in Handtücher zu wickeln, ist nicht ganz so einfach!-,  ohne Frühstück aber mit neuer Frisur!

Begrüßungskomitee

22. Februar 2015 - Ganz gefährlich....


Hier grüßt gerade täglich das Murmeltier,  ich hänge quasi in einer Endlosschleife aus füttern und putzen und aufräumen und Wäsche waschen. Mindestens vier Mal täglich die gleiche Prozedur. Meine Zwerge haben mittlerweile nicht mehr so ein großes Schlafbedürfnis und sind jedes Mal hocherfreut, wenn das Züchterlein bei ihnen aufkreuzt. Dann steht mein Begrüßungskomitee schon am Eingang vom " Welpenkinderzimmer" und jeder freut sich ein Loch in die Mütze über das was kommt. Zuerst darf ich  meine akrobatischen Fertigkeiten einsetzen. Die  Futterschüssel in einer Hand balancieren, ein Bein über das Eingangstor heben, wie ein Storch, mit vorsichtigen Schritten, in den Auslauf steigen und dann schlurfend in die Mitte des Raumes vordringen um die Schüssel abzustellen. Hört sich komisch an, sieht in Wirklichkeit noch komischer aus und ist lange nicht so einfach wie gedacht. Denn schlurfen ist auch nicht so leicht, wenn mindestens drei hocherfreute Welpenkinder am Hosenbein hängen und sich weitere zwei Terroristen über meine Schnürsenkel hermachen. Steht die Schüssel dann endlich auf dem Boden, stürzen sich alle darauf und es herrscht genau fünf Minuten gefrässige Stille. Jetzt muss ich verdammt schnell sein. Alle nassen Zeitungen einsammeln, Tretmienen auflesen, schnell den Schrubber einsetzen und- zu spät,  der erste Zwerg ist fertig und hängt schon unten am Schrubber, festgebissen am Putzlappen. Zu ihm gesellen sich in rascher Folge seine Geschwister und los geht es mit der wilden Sause. Heute morgen habe ich exakt eine Stunde und zehn Minuten gebraucht, um das Welpenzimmer wieder sauber zu putzen und aufzuräumen.  Normalerweise macht mir das nichts aus, die Zeit nehmen ich mir und ich mache es wirklich gerne, aber ich komme heute vom Nachtdienst, bin kaputt und müde und durchaus willig alles gut zu verrichten, aber bitte alleine und ohne Hilfe. War zumindest mein Plan! Tja, hat wie bereits erwähnt, nicht ganz geklappt. Bislang sind meine kleinen Fresser nach dem futtern sehr zeitnah eingeschlafen und ich konnte ungestört wirbeln. Heute war nicht daran zu denken. Es herrschte eine Bombenstimmung und ich war kurz davor die Waffen zu strecken. Vier Stunden Schlaf, einen Säuglingspflegekurs gehalten, die ganze Nacht geabreitet, im Auto schon nur noch ans Bett gedacht, die Hoffnung alles nötige schnell erledigen zu können und dann kam alles anders als erhofft. Das ist dann eine " ganz gefährliche Situation ", denn ein müdes Züchterlein ist kein friedlicher Zeitgenosse. Als sich dann mein Fräulein Rot mit ihrem Pummelpopo noch in ein Kackehäufchen ihrer Schwester gesetzt hat, blieben genau zwei Möglichkeiten: a) ich drehe gleich durch, beantrage Asyl bei den Nachbarn und komme erst wieder, wenn alle Terroristen ausgezogen sind, oder :b) ich atme den Stress weg, freue mich an dieser überschäumenden Lebensfreude und versuche schnell Schlaf zu bekommen. Ich habe mich für Variante c entschieden: ich hab mich gefreut über die Süßen, bin eine Stunde mit meinen Hunden Gassi gegangen, habe mit meiner Familie und unserer Enkeltochter gefrühstückt und bette jetzt, drei Stunden später, mein müdes Haupt zur Ruhe. Während dessen, wird im Erdgeschoss wieder an den nächsten Pipipfützen, Tretmienen,  am Zeitungskonfetti und an der üblichen Umgestaltung des Raumes gearbeitet.....
Wie gesagt, ich hänge in einer Endlosschleife und bin sooooo müde!

19. Februar 2015 - Haushaltshilfen


Alles im Leben, vor allem in meinem, wiederholt sich. Meine Zwerge sind mittlerweile fünfeinhalb Wochen alt und lebhaft, springlebendig, quirlig, aufgedreht,... eben so, wie man es sich wünscht. Wunderschön, wenn man die Zeit und die Muse hat, sie bei ihren Spielereien zu beobachten. Das klappt aber im wahren Leben nicht immer, vor allem, weil es mir nicht gelingt über die Verwüstungen in ihrem Auslauf hinweg zu sehen. Wenn sie eine gewisse Zeit geschlafen haben, folgt kurz nach dem Aufwachen eine wahre Pipi Orgie! Alle hinterlassen große Pfützen und nicht immer treffen sie dabei die ausgelegten Zeitungen. Nach dem Fressen folgen dann die inzwischen beachtlichen " Tretmienen " und dann kommt mein Einsatz. Bewaffnet mit Küchenkrepp,  Schrubber und Lappen gilt es die Hinterlassenschaften zu beseitigen. Würde ich wahnsinnig gerne tun, aber ich habe wie bereits erwähnt,  springlebendige Welpen, die sich eifrig an meinen Putzversuchen beteiligen. Wirklich gründlich putzen geht nur, wenn sie nicht im Raum sind. Also alle in den abgetrennten Bereich hinter den Auslauf locken, zackig die Tür zuschieben und los geht es! Nicht mit der Putzaktion, das wäre zu einfach!  Nein- es wird ein vielstimmiges Konzert veranstaltet, weil meine Herrschaften der Meinung sind, um das Erlebnis des Tages betrogen worden zu sein. Ich putze um " mein Leben", ertrage das Geheul, das wirklich grausam unmelodisch ist und gerate dabei mächtig an akustische Grenzen. Putzen, lüften, alles frisch beziehen, frische Zeitung auslegen, Spielzeug einsammeln sind die nun folgenden Tätigkeiten und ununterbrochen heulen die verhinderten Putzhilfen hinter dem Trenngitter.  Da kann der Blutdruck schon mal entgleisen! Danach die Tür wieder öffnen und sofort herrscht Ruhe, himmlische Stille!  Und weil das Geheul im Exil so anstrengend war, wird fast sofort im Anschluss nach der Rückkehr in den angestammten Auslauf, auf entsprechenden Liegekissen Platz genommen und ein ausgedehntes Nickerchen gemacht. Und wie ich Anfangs schon erwähnte,  es wiederholt sich alles, auch diese Prozedur, geschätzt vier Mal am Tag. Am Ende eines Tages, wenn das Haupt des Züchterleins auf dem Kopfkissen geparkt ist und die tägliche Schlacht geschlagen wurde, dann kommt das Fazit des Tages- schön war's!!!!!
 

7. Februar 2015 - "Na nu, wo ist sie denn?


Mit genau diesem Satz habe ich den Umzug meiner Welpen eingeleitet.  Meine kleine rote Hündin hatte sich nämlich unerlaubt von der Truppe entfernt und ist fröhlich durch das Zimmer marschiert,um dann laut weinend hinter der Wurfkiste zu landen. Spätestens dann war klar, die Bande muss jetzt mehr Platz haben und sich mehr bewegen können.  Also ist das Züchterlein mal wieder in mehr oder weniger blinden Aktionismus verfallen und hat geräumt.  Alles, was zuvor mühsam nach oben transportiert wurde, musste jetzt wieder nach unten, in den neuen Welpenraum gebracht werden. Selbiger wurde eigens vom Ehemann des Züchterleins liebevoll und funktionell hergerichtet. Neuer, warmer Fussboden, richtig viel Platz, viel Licht und jede Menge Spielsachen die den Zwergen ein angenehmes Dasein ermöglichen sollen. Die Bande hat beim Umzug noch ganz fest in der großen Wanne geschlummert , aber diese Schläfchen dauern bekanntlich nicht wirklich lange und so auch dieses Mal. Einer wacht auf, weckt den nächsten und wenn dann alle wach sind, wird ein vielstimmiges Konzert veranstaltet und wie immer kriegen sie ihren Willen. In diesem Fall hieß das: Raus aus der Wanne und sofort den Raum in Beschlag nehmen. Was sind diese kleinen Kerlen unerschrocken!  Ich bin so stolz auf diese mutigen Helden. Amy hat der ganzen Prozedur beigewohnt und Milla und Fly haben sich die Welpen mal ganz aus der Nähe angeschaut. Als die erste Aufregung vorüber war, lagen drei große Hunde ganz nah beisammen und quasi mittendrin noch die kleinen Zwerge, gemütlich auf dem Vetbed. Solche Momente lassen dann vergessen, was es doch für eine Plackerei mit Umzug und Raumgestaltung war.


Mittlerweile bekommen die Welpen zwei Mahlzeiten Futterbrei und ich bin sicher, dass sie sehr bald auf feste Nahrung umgestellt werden können, denn alle haben ein vollständiges Gebiss. Das war plötzlich da, gewissermaßen über Nacht! Keiner hat rote Bäckchen gehabt, gefiebert, nachts geweint, Dentinox gebraucht, Durchfall gehabt, vermehrt gespeichelt, Brotrinde kauen wollen und eine Bernsteinkette brauchte auch niemand. Also bei unserer Enkelin lief das in etwa so, aber Hundekinder sind da wirklich anders, Sorry Victoria - sie sind, zumindest in dieser Beziehung, etwas pflegeleichter als du:-) 


Wenn jetzt noch jemand Welpenpampers erfindet, wäre das Züchterlein sehr dankbar, denn das Beseitigen entsprechender Pfützen und kleiner Tretmienen kann durchaus an die Substanz gehen. Vor allem dann, wenn acht wild entschlossene Welpen an den Hosenbeinen der Sammlerin hängen und dabei einen Heidenspaß haben.

25. Januar 2015 - Wer schön sein will.....


....muss bekanntlich leiden!
Wirklich gelitten haben meine kleinen Racker wohl nicht, mit dem heutigen Temperamentsausbruch vom Züchterlein haben sie aber bestimmt nicht gerechnet, schon gar nicht so früh am Tag. Blöd halt, wenn man bei einem Züchterlein geboren wird, das beruflich Neugeborene und deren Mütter versorgt, und das immer in der Nacht!  Wenn dann eine Nacht turbulent war und die Energie nicht enden will und dazu noch eine Portion Glücksgefühle kommen, dann gibt's kein Halten mehr! Genau so war es heute. Mit Unmengen an Energiereserven im Gepäck und total happy über die Geburt vom zweiten Enkelkind, kehrt das Züchterlein zurück ins traute Heim. Erste Amtshandlung- alle Hunde raus an die frische Morgenluft, anschließend Fütterung der Raubtiere und dann Kontrolle der Nachzucht. Selbige pennt gemütlich unter der Rotlichtlampe, aber das übermotivierte Züchterlein nimmt keine Rücksicht, zumal der Plan schon länger gereift ist und umgehend in die Tat umgesetzt wird- Maniküre und Pediküre für alle Welpen die nicht bei drei auf dem Baum sind! Krallen schneiden,alle entwurmen und wiegen sind Tätigkeiten,die mit Hilfe von Benni und Franzi schnell erledigt sind. Dann alle raus aus der Wurfkiste, selbige  reinigen und neu auslegen und alle Schläfer wieder unter die Rotlichtlampe. Zimmer wischen, Amy holen, eine Runde Hundekinder säugen und lecken und dann fällt ein etwas erschöpftes Züchterlein an den Frühstückstisch. Säugen und lecken hat übrigens Amy übernommen. Also für alles, kann man ein Züchterlein nicht verwenden:-) 
Rasch ein üppiges Frühstück konsumieren, rege Konversation mit einer frisch gebackenen großen Schwester führen, Amy ein opulentes zweites Frühstück servieren, verschmutzte Hundedecken in die Waschmaschine laden, der neuen großen Schwester ein Pflaster auf den so eben aufgeschrammten Finger kleben, ein paar Mitteilungen über die Ankunft des neuen Enkelkindes verschicken,den Ehemann in die Speisepläne für Amys weitere Rationen einweihen und dann ein letzter, in leichter Schräglage,zurückgelegter Gang Richtung Badezimmer um dann mit einem großen Seufzer ins Bett zu fallen, sind des Züchterleins Handlungen der vergangenen halben Stunde. Jetzt liegt sie hingestreckt in ihrer ganz eigenen Kiste, ohne Rotlichtlampe, sehr zufrieden mit sich und der Welt und zieht Bilanz! Wie wunderschön ist es doch, wenn Leben entsteht und wie großartig und unglaublich ist es zu einem Enkelmädchen noch einen Enkelbuben zu bekommen und diesen Segen mit einem Wurf Welpen quasi abzurunden! Das Kunststück soll uns erst mal einer nachmachen!

21. Januar 2015 - Vom Leben unter Rotlicht

 

Heute sind Amys Welpen zehn Tage alt. Zehn, teilweise turbulente Tage, liegen hinter uns. Von zehn lebend geborenen Welpen zwei zu verlieren, war die traurigste Erfahrung, die ich machen musste. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hat Amy sich im Schlaf auf den stärksten Welpen gelegt. Ich schlafe direkt neben der Wurfkiste und konnte es nicht verhindern,  daß ist wirklich schrecklich. Aber ganz ohne Schlaf geht es auch nicht.


Meine kleinen acht tapferen Racker entwickeln sich prächtig. Sie nehmen im Schnitt 70-80 g pro Tag zu. Amy hat ausreichend Milch, was mit Sicherheit der mehr als üppigen Ernährung zu zu schreiben ist. Sie ist wieder eine sehr fürsorgliche und gelassene Mama. Mit ihrer ganz eigenen Sicherheit, versorgt sie ihre Kinder und ist auch nicht mehr den ganzen Tag in der Wurfkiste. Alle bisherigen Besucher konnten sich von ihrem wunderbaren Wesen überzeugen. Sie findet Besuch nicht lästig, bleibt gelassen und genießt die extra Portion Zuwendung. Wenn ich dann abends meine Matratze neben ihrer Kiste auslege und in die Federn krieche, dann hat sie die größte Freude. Sie lässt sich streicheln und kraulen und dann auch noch das eine oder andere Leckerchen reichen. Wie herrlich, so ein Betthupferl genießen und alles ohne Zähne putzen:-) 


Jetzt werde ich bald wieder arbeiten müssen,  dann übernimmt der Ehemann vom Züchterlein die Nachtschichten.


Mittlerweile ist es Abend geworden, draußen ist es finster und kalt, doch davon kriegen die kleinen Mäuse nichts mit. Bei ihnen ist es immer schön gemütlich warm und über alle der heimeligen Szenerie hängt sie, die wunderbare und unermüdliche Rotlichtlampe. 

13. Januar 2015 - Manchmal ist es schwer...

 

Ich habe keine gute Nachricht. Das kleine Zwillingsmädchen ist verstorben. Obwohl ich ganz, ganz nah, quasi neben Amy schlafe, konnte ich nicht verhindern, dass Amy sich in der Nacht zum Montag auf ihre kleine Tochter gelegt hat. Das konnte mein kleiner Winzling nicht überleben. Vielleicht ist es eine Art natürliche Selektion, mir fällt es schwer, nicht nach einem von mir begangenen Fehler zu suchen. Sie ist jetzt nicht mehr da, vergessen ist sie nicht!


Meine neun kleinen Schlafräuber wachsen und gedeihen prächtig. Einer dieser " Dauersäufer" hat wirklich schon 110 g zugenommen. Amy macht das mit säugen, putzen und wieder säugen und.... wirklich hervorragend. Sie ist eine prächtige Mama. Fly und Milla haben ihr schon einen Besuch abgestattet, waren aber mehr am üppigen Futterangebot, als an den Welpen interessiert. Amy ist gestern bereits eine Runde mit uns spazieren gegangen. Davon ließ sie sich nicht abhalten und die anschließende Unterbodenwäsche wurde billigend in Kauf genommen. Das mir allmählich jeder Knochen in meinem Körper namentlich bekannt ist, ich "Rücken und Füße" habe, keine Nacht länger als vier Stunden schlafe und zu allem Übel auch so aussehe, gehört zu einem Züchterleben, aber witzig ist anders!


Doch das kann man sofort vergessen, wenn man die die kleinen Knutschkugeln anschaut und bestaunt. Dann tut gar nichts mehr weh- bis auf Füße, Rücken, Nacken und....

10. / 11. Januar 2015 - Die Welpen sind da


Voller Dankbarkeit und mit großer Freude kann ich heute mitteilen, dass Amy elf Welpen geboren hat: vier Hundemädchen und sieben Hundebuben. Ich hatte als Geburtstermin immer den 11. Januar 2015 favorisiert, Amy war da scheinbar anderer Meinung. Oder vielleicht ist doch der plötzlich auftretende Temperaturanstieg verantwortlich? Heute war es wie im Frühjahr und letzte Woche hatten wir noch ordentlich Schnee.

 

Nichts ahnend,wie sich der weitere Tag gestalten würde, bin ich morgens erst mal ganz gemütlich zum Frisör, schließlich würde ich das in nächster Zeit wohl kaum schaffen können. Dann so das übliche "Tagesgeschäft", inklusive hüten unserer wunderbaren Enkeltochter. Dann bin ich eine winzige Runde mit Amy und eine große Runde mit dem Rest der Bande gelaufen. Von diesem Gassigang wurde ich dann mit dem Auto abgeholt,denn Amy hatte bereits den ersten Welpen geboren. Bedeutet: Auto auf, alle Hunde rein, Klappe zu, einatmen und ausatmen, gleich schon im Auto raus aus den Matschschuhen und bei Ankunft zuhause, rein in die Wurfkiste.


Ich hatte bereits berichtet, dass ich bei diesem Wurf, schon in der gesamten Zeit der Trächtigkeit, das Gefühl hatte, dass alles irgendwie anders ist, als ich es kenne. Und ganz genau so war auch die Geburt der Welpen. Amy brauchte exakt vom ersten bis zum elften Welpen 7,5 Stunden. So lange hat sie noch nie gebraucht. Für mein geburtshilfliches Team Christine und Ute bin ich von Herzen dankbar. Auch Franziska und Benni haben uns wieder wunderbar unterstützt und nicht zu vergessen, der beste Ehemann von Allen, der uns so wunderbar verpflegt hat. Aber nun ein kurzer Bericht zur Geburt.Nach dem ersten Welpen kam das Besonderste überhaupt- Amy hat Zwillinge geboren. Zwei Welpen, jeder hatte eine  Fruchtblase ,aber sie haben eine Plazenta geteilt. Eine Hündin und ein Rüde. Der Zwillingsbruder der kleinen Hündin wurde leider tot geboren. Die kleine Hündin ist federleicht und wiegt nur 115 Gramm.  Jetzt heißt es Daumen drücken und ein gutes Füttermanagement zu entwickeln! Sie ist sehr vital und aktiv und saugt selbstständig. Amy hat zum Glück wirklich viel Milch. Alle übrigen Welpen wiegen zwischen 295 Gramm bis 380 Gramm. Natürlich ist das ein ganz anderes Kampfgewicht, aber ich bin ja auch noch da und so unterstützt, sollte das kleine Mädchen eine gute Chance haben. Trotzdem- alle zur Verfügung stehenden Daumen ganz fest drücken.


Jetzt ist es drei Uhr in der Früh,  mittlerweile ist Sonntag und an Schlaf ist nicht zu denken. Die Bande macht Konzert. Amy schläft ab und an ein paar Minuten und dann wird wieder der Nachwuchs geleckt und gesäugt und das in einem stetigen Rhythmus. Ich werde jetzt trotzdem  versuchen ein bisschen zu schlafen und erlaube mir zum Schluss dieser Mitteilung noch einen Gruss an meine Frisörin: Liebe Simone,die Frisur sitzt noch - Gute Arbeit!

28. Dezember 2014 - Der Winter ist da

 

An sich ist das ja schon länger der Fall, aber was ist Winter ohne Schnee und Kälte? Ein bisschen so wie Ostern ohne Eier. Also nicht wirklich perfekt. Jetzt ist das anders und das ist gut so! Wer, wie wir, einen Haushalt mit Vierbeinern hat, der weiss wie das Haus aussieht, wenn es draußen matschig und nass ist und die ganze Bande ein und aus geht. Mit dem einsetzenden Frost ist das dann vorüber. Das erleichtert die Arbeit im Haushalt ungemein.

 

Nach der üblichen Völlerei an Weihnachten, haben wir jetzt der Faulheit den Kampf angesagt und die freie Zeit genutzt um viel zu laufen. Mein tragendes Hundemädchen läuft fleißig mit uns, allerdings in einem sehr gemäßigten Tempo. Sie schlendert und lässt sich nicht mehr zum Spielen auffordern, zu viel Stress für sie. Dafür stellt sie neue Rekorde im Schlafen auf. Fressen und schlafen sind im Moment die hauptsächlichen Tätigkeiten von Amy. Aber ich denke es steht ihr zu und sie weiß schon was richtig ist. Um die Futtermittel, die sie pro Mahlzeit verspeist, wird sie von dem Rest der Bande glühend beneidet.

 

Da das Jahr sich dem Ende neigt, wünsche ich hier allen Besuchern meiner Homepage ein schönes Silvester Fest, einen friedlichen Start ins neue Jahr und das alle Wünsche in Erfüllung gehen.

11. Dezember 2014 - Amy -Dailuaine Q.T.- ist gedeckt und tragend
 
Meine liebe Amy hat mich etwas überfallen mit ihrer Läufigkeit. So musste ich mich schnell entscheiden, ob ich mutig genug bin, einen Wunrf im Winter zu haben. Da ich aus eigener Erfahrung weiß, wie schön es ist, das Frühjahr und den Sommer vor sich zu haben und diese Zeit dann wunderbar ist um mit den Hunden viel draussen zu sein, wurde mir die Entscheidung sehr erleichtert.
 
Der Wunschkandidat für mein Hundeweib war schnell gefunden und so bin ich mit Amy am 11.11.14 in die Niederlande gefahren. Nur mein liebes Hundeweib, das "Züchterlein" und das geliehene Navigationsgerät! Was für ein Abenteuer! Bislang war ich dieser Navigationstechnik nicht wirklich zugetan, aber ohne meine "sprechende Beifahrerin" wäre ich heute noch nicht angekommen.   
 
Amy wurde am 11. und 12.11.14 von WATERSDALE KINGSLEY -Rufname Tommy- gedeckt. Der Rüde steht im Zwinger: Kennel" von't Aambeeld".
 
Irgendwann, zu vorgerückter Stunde, viel mir dann auf, dass wir genau zum Beginn der "fünften Jahreszeit" im Begriff sind, eine Bande kleiner Narren zu zeugen. Da war es aber zu spät um einen Rückzieher zu machen.
 
Nach dem Deckakt kommt dann die spannende Zeit, in der man immer ein Auge auf die Hündin hat. Bislang hat mir mein Bauchgefühl immer gesagt, dass wohl eine Trächtigkeit besteht. Bei diesem zu erwartenden Wurf war ich mir nicht wirklich sicher. Amy ist eigentlich wie immer, schläft vielleicht ein bisschen mehr als sonst. Sie hat nicht erbrochen oder ihr Futter verweigert. Was tun? Ich habe das "Orakel" befragt, in diesem Fall den Ehemann des "Züchterleins". Selbiger hat mich mit großen Augen angeschaut und offensichtlich an meinem Verstand gezweifelt und nur mit einem: "Logisch, ist sie tragend!" geantwortet. Gut, habe ich mir gedacht und bin mit Amy zum Ultraschall gegangen und siehe da - ein Blick und ungebremster Jubel! Dieses "Weib" ist so richtig tragend! Wir erwarten um den 13.01.15 acht bis neun Welpen.
 
Jetzt beginnt bei uns der "Nestbau" und eine groß angelegte Umräum Aktion. Denn das so bewährte Hundehaus hat keine Heizung und die Kälte ist den zu erwartenden Hundekindern nicht zuzumuten. Also wird ein neuer Raum so hergerichtet, dass die Bande sich ausreichend bewegen kann und es schön warm hat. Wenn das Projekt fertiggestellt ist, wird es Fotos geben.
 
Familien, die sich für einen Welpen interessieren, sind herzlich eingeladen frühzeitig mit mir Kontakt aufzunehmen.
10. Dezember 2014 - Kinder wie die Zeit vergeht
 
Meine letzten aktuellen Mitteilungen hier auf dieser Seite liegen nun schon ein paar Monate zurück. Das bedeutet nicht, dass es nicht immer etwas aktuelles zu berichten gab, eher, dass alles immer so intensiv und zeitraubend ist, dass für die Schreiberei wenig Zeit bleibt.
 
Inzwischen ist ein gutes Jahr vergangen und das "Züchterlein" und ihr Mann sind ganz, ganz stolze Großeltern einer prächtigen Enkeltochter geworden. Selbige ist inzwischen acht Monate alt und findet unsere Hunde immer sehr interessant. Was im übrigen auf Gegenseitigkeit beruht. 
 
Aus dem letzten Wurf, dem B- Wurf von Amy- Dailuaine Q.T.- habe ich die einzige Hündin behalten. Ihre drei Brüder sind ausgezogen und haben sich prächtig entwickelt. Sammy, Millas "grüner" Bruder, hat inzwischen eine gute Grundausbildung genossen und im Herbst die Begleithundeprüfung erfolgreich absolviert.
 
Milla- Rock'N'Creek Beautifull Princess- ist mit mir am 7. und 8.11.14 in Karlsruhe zur Ausstellung gewesen. Sie hat ein " Sehr gut" und ein "Vorzüglich" erhalten. Wer mich näher kennt, weiß um meine "etwas geminderte Begeisterung" für diese Veranstaltungen.Da man aber im Leben auch immer nur dazu lernen kann, darf man sich aus diesem Geschehen nicht gänzlich heraus halten. Milla hat mich wirklich begeistert. Sie ist eine wirkliche "Land-Pommeranze" und kennt eigentlich nicht viel von der Welt. In Karlsruhe, in den dortigen Messehallen, trafen wir dann auf das geballte "Hunde- Menschen- Leben". Wer das noch nie miterlebt hat, kann sich diesen Trubel kaum vorstellen. Mein "Millichen" blieb völlig unbeeindruckt und lief wie ein Lämmchen neben mir her um es sich dann am Vorführring gemütlich zu machen. Ein völlig entspannter Hund. Wie herrlich für mich.
 
Milla hat ihre Augenuntersuchung erhalten und ist HD und ED geröngt. A2 Hüften und ED frei. Im Frühjahr soll sie ihren Wesenstest und den Formwert machen. Bis dahin wird sie hoffentlich etwas gesitteter sein. Momentan ist sie ein rechter Wirbelwind und ein gut trainierter Läufer. Kein Wunder, sie läuft im Rudel mit und manchmal glaube ich, sie absolviert alle Wege doppelt. Sie ist eine sehr aufmerksame Hündin und hat einen unglaublich großen "Will to please". Mit meinen Hunden ist sie von Anfang an wunderbar ausgekommen und sie hat das Glück, dass alle so wesensstark sind und ihr auch manchen Ungehorsam nachsehen.